Atemübung: Atem-Schaukel-Metapher
Die Atem-Übung „Atem-Schaukel-Metapher“ ist mir vor kurzem während der Atem-Meditation und dem Einschwingen auf mich selbst in den Sinn gekommen. Ich finde die Imagination des Schaukelns in Verbindung mit der aufmerksamen Beobachtung meiner Atmung sehr unterstützend.
Der Aspekt des „Auf mich selbst Einschwingens“ erleichtert mir die Konzentration auf den Atem, besonders auch mal so zwischendurch mitten im Alltag für zwei bis drei Atemzüge. Das Bild des Hin- und Herwiegens vermittelt mir zusätzlich ein Wohlgefühl und Geborgenheit.
Wenn Ihr Lust habt und Euch diese Übung anspricht, dann probiert sie doch einfach mal aus. Ich freue mich über Rückmeldungen und wenn Ihr Fragen dazu habt, meldet Euch gerne.
„Die Atem-Schaukel-Metapher“
Mit der Schaukel als Metapher und der Atmung, die als Anker dienen soll, möchte ich Dich einladen, Dich auf Dein Inneres einzuschwingen. Stell Dir zunächst vor, wie sehr Du es als Kind geliebt hast, auf einer Schaukel immer höher und höher hin- und herzuschaukeln. Am liebsten so hoch, um den Himmel zu berühren. Wenn wir uns zurückerinnern, dann spürten wir Gefühle der Leichtigkeit, Schwerelosigkeit, aber gleichzeitig auch der Geborgenheit während des Schaukelns.
Nun werden wir die Metapher des Schaukelns mit unserer Atmung verbinden. Während Du nun tief einatmest und sich Dein Bauch leicht nach vorne wölbt und Dein Zwerchfell hebt, mal Dir gedanklich aus, wie Du vorwärts schaukelst. Während des Ausatmens, bei dem sich Dein Bauch leicht nach innen bewegt und Dein Zwerchfell senkt, stell Dir vor, wie Du auf der Schaukel zurück schaukelst. Du atmest ein und schwingst in Deinem Rhythmus vor. Du atmest aus und schwingst in Deinem Rhythmus zurück. Es ist ein sich selbst Hin- und Herwiegen.
Einatmen – Vorschwingen – Ausatmen – Zurückschwingen.
Einatmen – Vorschwingen – Ausatmen – Zurückschwingen.
Es ist normal, dass zwischendrin auch mal andere Gedanken auftauchen. Nehme diese einfach nur wahr, ohne sie zu bewerten und kehre dann wieder zurück zum Schauplatz des Schaukelns, des Einschwingens und des Sich selbst Hin- und Herwiegens. Du kannst gerne ausprobieren, wie es sich für Dich anfühlt, wenn Du diese Atemübung etwas länger (ca. 10 bis 15 Minuten) praktizierst.
Wenn wir unsere Aufmerksamkeit in dieser Weise auf die vor- und zurückschwingende Atmung richten, stellt sich erfahrungsgemäß nach einer gewissen Zeit ein Gefühl des Angekommenseins ein und unser oft wie ein Affe turnender Geist kommt zur Ruhe.
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