Frauenförderung – Women for Human Rights in Nepal

27. August 2020 at 10:04

Eine Organisation von Frauen für Frauen

In diesem Blog-Artikel berichte ich über die Organisation “Women for Human Rights“ – WHR in Kathmandu, Nepal. Es ist mir ein großes Anliegen über meine Eindrücke von und Erlebnisse mit dieser Organisation und ihrer visionären Gründerin Lily Thapa zu schreiben. Mich beeindruckt die unermüdliche, wertschätzende und empathische Arbeit von Frauen für Frauen sehr. Ich möchte Euch daran teilhaben lassen und Einblicke in die Frauenbewegung geben.

 

Gemälde am WHR-Zentrum

 

Kennengelernt habe ich die WHR im Oktober 2019 durch Kerstin, eine Freundin, die bei dieser Organisation im Bereich der Friedensarbeit mitgewirkt hat.

Bereits beim ersten Treffen hat mich die besonders herzliche und offene Art von Lily Thapa in den Bann gezogen und ihre Lebensgeschichte, die Teil einer öffentlich zugänglichen Foto-Ausstellung im Erdgeschoß des WHR Gebäudes in Kathmandu ist, sehr berührt.

Auch die Initiative und Aktion der WHR Food Bank, durch die eine Verteilung von warmen Mahlzeiten an hilfsbedürftige Frauen und Familien während der Corona-Ausgangssperre in Kathmandu von Ende März bis Ende Juli 2020 möglich wurde, haben mich zum einen durch die Professionalität und zum anderen durch die warmherzige Verbundenheit mit diesen Menschen, von der wertvollen Arbeit dieser Organisation überzeugt.

Am Ende des Beitrags berichte ich nochmals ausführlicher über diese humanitäre Hilfsaktion der WHR und wie wir, das sind Temba und ich bzw. Tembas Nepal Trek & Expedition Pvt. Ltd., uns Dank der Spenden unserer Trekking-Gäste und Freunde an dieser Aktion beteiligen konnten.

Die Gründerin Lily Thapa

Wer Lily begegnet nimmt sofort ihre offene, warme, herzliche, strahlende, energieversprühende, motivierende, hilfsbereite, empathische, wertschätzende und visionäre Art wahr. Sie ist das Herzstück der Organisation.  Mit 29 Jahren wurde Lily Witwe und hatte 3 kleine Kinder großzuziehen. Sie kennt daher die diskriminierenden, soziokulturellen Praktiken und sozialen Normen, die den Umgang mit Witwen bestimmen, aus eigener Erfahrung.

Die Begegnung mit einer anderen Witwe und deren Erlebnisse stellte den Wendepunkt in Lily´s Leben dar. Ab 1992 organisierte sie eine Austauschplattform für Witwen. Jeden Sonntag trafen sich die Frauen, anfangs waren es sechs bis sieben Witwen, bei Lily zu Hause, um sich über den Kummer und die Herausforderungen auszutauschen. Ende 1994 waren es bereits 50 Witwen. Der Wunsch die Gruppe formal zu registrieren, um dadurch auch funktionale Lösungen zu finden, wuchs. Im Jahr 1995 wurde die Gruppe unter dem Namen „Women for Human Rights – single women group“ als Nichtregierungsorganisation beim Social Welfare Council in Kathmandu registriert.

Öffentliche Fotoausstellung im WHR-Zentrum Chhahari
Das Red Color Movement & andere Kampagnen

Die öffentliche Fotoausstellung gibt Einblicke in das Leben von Lily Thapa sowie in die über Tausende von Jahren bestehenden, verachtenden Praktiken der hinduistischen Gesellschaft gegenüber Witwen und zeigt darüber hinaus auch die Entstehungs- und Erfolgsgeschichte von WHR.

 

Foto-Ausstellung im WHR

 

Die veraltete, aus Indien stammende Verbrennungstradition, das Sati System, bei der sich eine Frau beim Tod ihres Ehemanns selbst opfert oder sich kurz danach das Leben nimmt, war auch in Nepal bei den hinduistisch geprägten Ethnien eine weitverbreitete Praxis. Dieses System wurde von Premierminister Chandra Shamsar Rana im Jahr 1920 abgeschafft.

Leider bedeutet die Abschaffung einer Regel, einer Praxis oder eines Systems, noch lange nicht, dass diese auch komplett aus dem Unterbewusstsein oder dem Bewusstsein verschwindet. Wie tief sitzen die häufig mit einer emotionalen Komponente versehen impliziten Vorurteile.

Die physische, ökonomische, psychische und sexuelle Gewalt gegen Witwen wurde in der Gesellschaft auch nach Abschaffung der Sati-Praxis, aufrechterhalten. Den nepalischen Witwen der Hindu-Ethnien war der Zugang zu Eigentum, uneingeschränkte Bewegungsfreiheit, Wiederheirat, Teilnahme an religiösen Zeremonien und vielem mehr verwehrt.

Das Tragen von roter Kleidung und Make-up war für die Witwen verboten. Diese Farbe war den Verheirateten vorbehalten. Witwen mussten sich, damit sie äußerlich direkt zu erkennen waren, weiß kleiden.  Auch das stigmatisierende Denkmuster „Witwen bringen Unglück“ war weit verbreitet, so dass sich Witwen, häufig im Haushalt der Schwiegereltern lebend, verstecken mussten. Ohne einen Ehemann gab es quasi keine Rechte für verwitwete Frauen. Sie konnten unter anderem keine Passdokumente beantragen und mussten ein bestimmtes Alter haben, um das Erbe des Ehemanns anzutreten.

Diese gewachsenen sozialen Normen, die die allgemeine Denkweise abbilden und die Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft bestimmen sind hart und unerbittlich.

Umso erfreulicher sind die Erfolge, die die WHR mit der Kampagne, Demonstration und der Klage gegen das in den Jahren 2009 / 2010 beabsichtigten Regierungs-Programm zur Wiederverheiratung von Witwen sowie der Red Color Movement Aktion erzielte.

Das Wiederverheiratungs-Programm sah vor, dass Paare einen staatlichen Geldzuschuss von ca. EUR 500 bei einer Heirat mit einer Witwe bekommen sollten. Diese Regelung verletzte die Rechte der verwitweten Frauen auf ein Leben in Würde. Der Klage von WHR wurde im Januar 2010 vom obersten Gericht stattgegeben und das Programm wurde nicht verabschiedet.

Eine weitere Kampagne und gewaltfreie Protestaktion, die zur Stärkung der Rechte verwitweter Frauen beitrug, fand im Jahr 2006 statt. Durch die von der WHR organisierte Red Color Movement Aktion mit dem Slogan „Farbe ist ein Geburtsrecht“ wurden verwitwete Frauen ermutigt rote Kleidung, Schmuck und Make-up zu tragen. Diese tabubrechende Aktion sollte dazu beitragen den Selbstwert der verwitweten Frauen zu steigern und sich nach außen nicht mehr von verheirateten Frauen zu unterscheiden. Immer weniger Witwen ergeben sich dadurch dem verletzenden Brauch sich durch das Tragen von weißer Kleidung, äußerlich brandmarken zu lassen.

Laut der letzten Volkszählung im Jahr 2011 gab es zu diesem Zeitpunkt ungefähr 500.000 Witwen in Nepal.  80 % der Bevölkerung gehören dem hinduistischen Glauben an und unterliegen somit den oben beschriebenen Normen und Glaubenssätzen.

Diskriminierungen gegen Witwen und Single-Frauen haben durch den unermüdlichen Kampf von verschiedenen Organisationen nachgelassen. Dennoch gibt es diese in Nepal bis heute noch, auch gegen andere Gesellschaftsgruppen.

Die WHR hat landesweit 1550 aktive Single-Frauen Gruppen in 73 Distrikten und zählt mehr als 100.000 Mitglieder. Die internationale Anerkennung und Unterstützung wachsen stetig weiter.

Die Vision und Mission von WHR

“Keine Diskriminierung von Frauen auf Basis des Familienstandes“ ist eine der wichtigsten Postulierung der Organisation.

Hierunter fallen insbesondere Single-Frauen – also Frauen, die verwitwet, geschieden, getrenntlebend, unverheiratete und über 35 Jahre sind und Frauen, deren Ehemann verschwunden oder vermisst wird.

Das Kernthema ist die Arbeit und der Prozess zur Frauenförderung.
Women Empowerment, damit Single-Frauen in Nepal ökonomische, politische, soziale und kulturelle Perspektiven, Rechte und vor allem Gleichbehandlung erhalten.

Ziel ist es auch, ein auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene aktives Netzwerk zu schaffen.

 

 

Das Chhahari – Zentrum, ein Ort der Erholung & Regeneration

Chhahari, so wird das WHR-Zentrum in Kathmandu, Hattigauda genannt. Chhahari ist Nepali und kann mit Rastplatz übersetzt werden. Genauer ein Schattenplatz unter einem Baum, ein Ort, an dem Erholung, Regeneration und Heilung möglich sind.

Das Chhahari – Zentrum bietet somit für die an den Rand der Gesellschaft gedrängten, traumatisierten und vertriebenen Single-Frauen und Kinder Unterstützung und Hilfestellung.

Besonders Witwen und andere Single-Frauen sollen über Schulungen und Workshops mit Respekt, Würde und Gleichbehandlung zu eigenverantwortlichem, unabhängigem, wirtschaftlichem Handeln befähigt werden.

Ferner erhalten die Frauen neben der Beratung und Seelsorge für die erlittenen Traumata, auch eine Art Handwerkszeug, um mit der äußeren Diskriminierung umzugehen zu lernen.

Dies ist nur ein Teil der Programm Aktivitäten von WHR. Ausführliches ist auf der Webseite der Organisation zu finden. Die Kontaktdaten sind am Ende des Artikels aufgeführt.

Meine bereichernden Erlebnisse und Erfahrungen im WHR mit Klängen & Klanganwendungen

Als meine Freundin Kerstin Mitte November 2019 ihren letzten Arbeitstag im WHR hatte, wollte sie ihren Kolleginnen und Kollegen zum Abschied ein Klang-Bad zur meditativen Entspannung und Verbundenheit schenken.

So hatte ich die wunderbare Gelegenheit mit meinen aus dem Himalaya stammenden Klanginstrumenten die verschiedenen Teammitglieder durch die obertonreichen Klänge zum Klingen und Schwingen zu bringen. Für viele war es eine besondere und positive Erfahrung verbunden mit der Erkenntnis, dass vorher bestehende, starke Kopfschmerzen durch die Linderung der Verspannung verschwanden. Auch die anfänglich, im Raum durch Meinungs-Differenzen und durch das mulmige Gefühl vor Unbekanntem  entstandene, wahrnehmbare angespannte Stimmung, hat sich zunächst über die subtilen atomsphärischen Schwingungen hörbar auf die Klänge übertragen und nach einiger Zeit komplett aufgelöst.

 

Einführung zum Klangerlebnis

 

Klanginstrumente sind einfach ein wunderbares Medium, vor allem auch dann, wenn sprachliche, kulturelle oder andere Barrieren bestehen und eine andere Art des „In-Resonanz-Tretens“ erforderlich wird.

So durfte ich auch Frauen, die aus dem Süden des Landes zur Teilnahme an verschiedenen Workshops angereist waren, mit Klangerlebnissen beschenken. Die Frauen kannten manche Klanginstrumente, wie Zimbel und Glocke, aus Tempeln und Klöstern.  Sie waren ganz fasziniert über die wahrnehmbaren Schwingungen, die sie während dem Anspielen einer auf die flache Hand gestellten Klangschale, spürten.  Da viele der Frauen kein Englisch sprachen, begleitet ich das Klang-Bad in nepalischer Sprache. Das war auch für mich etwas ganz Neues. Die Verbundenheit und das Glücksgefühl, das wir alle, Klangempfangende und Klanggebende, nach den Klängen spürten, ist auf dem Foto deutlich sichtbar.

Ich bin sehr dankbar für diese wertvollen Erfahrungen und hoffe, dass ich nach der Corona-Krise im WHR wieder Klangerlebnisse geben darf.

 

 

Corona – Lockdown März bis Juli 2020: Essen für die Ärmsten

Durch den am 24. März 2020 landesweit ausgerufenen Lockdown und der damit verbundenen komplett eingeschränkten Bewegungsfreiheit war es für die vielen Tagelöhner nicht mehr möglich ihrer Arbeit nachzugehen und Geld für ihre Familien zu verdienen. Ressourcen oder Angespartes für schlechte Zeiten, das haben diese Menschen nicht. Sie leben von der Hand in den Mund.

WHR hatte bis Anfang Mai 2020 bereits über 10.000 Mahlzeiten an Geringverdiener und Tagelöhner verteilt. Zunächst hatte die Organisation angefangen Nahrungsmittelpakete zu verteilen. Schon bald wurde aber registriert, dass viele Menschen gar nicht mehr in der Lage waren, Kochgas oder Öl zu kaufen, um den Reis zu kochen. Außerdem war es schwer kontrollierbar, wer kam, um die Nahrungsmittelpakete abzuholen.

Zuerst war da die Unsicherheit, ob Bedürftige aus hygienischen Gründen überhaupt das gekochte Essen akzeptieren würden. So startete die Aktion mit 100 warmen Mahlzeiten pro Tag, die sich dann innerhalb kürzester Zeit auf 1500 Mahlzeiten täglich erhöhte.

Die Identifizierung der bedürftigen Frauen und Familien erfolgte in Zusammenarbeit mit der Behörde des Stadtteils. Ermöglicht und umgesetzt werden konnte diese Aktion nur durch die vielen Freiwilligen, die Gemüse schnippelten, kochten, Essen verpackten und austeilten. Und natürlich durch die vielen Spenden zum Kauf der Lebensmittel.

Anfänglich erfolgte die Essensausgabe vor dem Chhahari -Zentrum. Nachdem das Gebäude dann zur Quarantäneunterkunft für die, aus dem Ausland zurückkehrenden nepalischen Gastarbeiterinnen genutzt wurde, erfolgte die Verteilung der warmen Mahlzeiten an drei verschiedenen Orten.

Wir konnten uns am 28. Mai 2020 mit Lebensmittelpaketen bestehend aus Reis, Linsen, Öl, Salz, Zucker, Tee und Chiura für 30 Haushalte an der WHR Food-Bank beteiligen. Da in diesem Zeitraum noch die strikte Ausgangssperre bestand, konnten wir die Nahrungsmittel nicht selbst zur Organisation bringen. Mitarbeiter von WHR, die Passierscheine hatten, holten die Nahrungsmittel-Spende bei uns ab. Direkt nach ein paar Tagen hat uns Lily Fotos von der Übergabe der Lebensmittelpakete geschickt.

 

Abholung der Lebensmittel von WHR-Mitarbeiter

 

Lebensmittelpakete für bedürftige Frauen

 

Am 18. Juni 2020 haben wir dann erneut 20 Säcke Reis, 25 kg Linsen, 20 Liter Öl, jeweils 40 – 50 kg Kartoffeln und Zwiebeln, 50 Seifen sowie Hand-Desinfektionsmittel gespendet. Da zu diesem Zeitpunkt bereits Lockerungen implementiert waren, konnten wir die Nahrungsmittel selbst vorbeibringen.

 

Übergabe der Lebensmittel

 

Lily, die wusste, dass wir kommen, hat sich viel Zeit genommen uns herumzuführen. Wir waren sehr beeindruckt, welche hohen Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen vor und im Gebäude eingehalten wurden.

Wir bekamen Einblicke in den Küchen- und Vorbereitungsbereich für die warmen Mahlzeiten. Zum damaligen Zeitpunkt wurden täglich noch 800 Mahlzeiten gekocht. Diese waren für die im WHR-Zentrum untergebrachten rückkehrenden Gastarbeiterinnen, die Mitarbeiter des Zentrums sowie die vielen bedürftigen Menschen, die aufgrund des Lockdowns die elementaren physiologischen Grundbedürfnisse nicht mehr selbst befriedigen konnten, bestimmt. Die Ausgaben der warmen Mahlzeiten erfolgte immer am Spätnachmittag an drei verschiedenen Orten und zwar im Slumviertel in Tripureshwor, nahe dem Flughafen,  im Slumviertel unweit des WHR-Zentrum, zwischen Golfutar und Tokha gelegen sowie in Budhanilkhanta.

 

Hier wird der Reis für die Mahlzeiten gekocht

 

Lily zeigt uns die Gemüsevorräte

 

Verpacken der warmen Mahlzeiten

 

Nachdem wir zunächst bei einem Briefing, der sich in Quarantäne befindenden Frauen zuschauen und zuhören durften, fuhren wir mit zum Slumviertel zur Essensausgabe.

 

Die warmen Mahlzeiten werden zum Slumviertel gebracht

 

Freiwillige helfen bei der Essensverteilung

 

Alles wird registriert und kontrolliert

 

Leider konnten wir aufgrund eines plötzlich einsetzenden, heftigen Regens bei der Essensverteilung selbst nicht anwesend sein. Wir wussten vorher nicht, dass dieses Elendsviertel, versteckt mitten in Kathmandu existiert. Das hat uns doch sehr bedrückt und musste erstmal verdaut werden.

 

Slumviertel versteckt in Kathmandu

 

Am 27. Juli 2020 haben wir dann nochmals 20 Säcke Reis und 25 Kg Linsen ins WHR-Zentrum gebracht. Dieses Mal durften wir bei der Essensausgabe in Budhanilkhanta dabei sein. Es war sehr beeindruckend, wie diese Ausgabe über Listen kontrolliert und strukturiert, erfolgte. Auch war es sehr berührend zu sehen, wie dankbar die Menschen für eine warme Mahlzeit sind und wie sie trotz all der Schwierigkeiten und Herausforderungen noch lächeln können und freundlich sind.

 

Reis & Linsen

 

Warten auf die Ausgabe der warmen Mahlzeit

 

Erleichterung & Dankbarkeit – der Hunger kann gestillt werden

 

Insgesamt vier Monate erfolgte die tägliche Verteilung der warmen Mahlzeiten – Wahnsinn was die Freiwilligen und alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von WHR dabei auf die Beine gestellt haben. Das sind für mich die wahren Helden der Corona-Krise in Nepal.

 

Menschlichkeit in der Krise

 

Ausblick

Ein Lichtblick für die Zukunft ist der Austausch mit der Programm-Managerin Rajin von WHR über eine Kooperation mit Tembas Nepal Trek & Expedition Pvt. Ltd. in der Ausbildung von Frauen-Trekking-Guides.


Link zum YouTube Video von der WHR-Food Bank Aktion

https://www.youtube.com/watch?v=vrI1AL2qkfA

 

Kontaktdaten & Webseite der Organisation

Woman for Human Rights – Single Women Group (WHR)
Budhanilkantha – 7, Hattigauda, Kathmandu, Nepal
Email: mail@whr.org.np
Web: www.whr.org.np