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Episode 02 – Faszination Nepal – Teil 1: Geographie

20. Mai 2020 at 21:01

In den Episoden “Faszination Nepal“ möchte ich Dir anhand verschiedener Themen etwas detaillierter von dem faszinierenden Land und seinen Menschen erzählen. Aufgrund der Komplexität dieser Themen gliedere ich die Episoden in verschiedene Teil-Beiträge. Im Moment denke ich, dass es 5 Teil-Episoden geben wird.

In dieser Episode – Teil 1 berichte ich über die Geographie Nepals und gehe dabei auf die Naturräume, die verschiedenen Klimazonen und die Jahreszeiten ein.

Was denkst Du, wie groß ist die Fläche von Nepal? Und gibt es auch Tomaten und Blumenkohl im Himalaya-Staat?

Lass Dich überraschen und tauche in die Faszination Nepals ein.

Ich freue mich über Rückmeldungen, Anregungen, Gäste, Fragen und persönlichen Austausch.

NAMASTE!

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Nepal – das langezogene Rechteck mit Wiedererkennungseffekt

 

Ausgestorbenes Touristenviertel Thamel in Kathmandu

11. Mai 2020 at 11:44

Endlich konnten wir gestern erfolgreich den Besuch bei der Bank abschließen. Sämtliche Banken – Hauptniederlassungen und Filialen – sind nun wieder täglich von 10 – 13 Uhr  und mit 1/3 Besetzung der Angestellten geöffnet. Die Sicherheitsbeamten achten darauf, dass die Kunden den erforderlichen Mindestabstand zueinander einhalten. Die Angestellten tragen Masken und Handschuhe.

Über die Notwendigkeit und den Sinn des Maskentragens sind sich ja nicht alle einig. Wenn ich die Maske lange trage, bekomme ich Kopfschmerzen. Die Haltebänder verursachen unangenehme Schmerzen hinter den Ohren. Meine Brille ist ständig beschlagen. Ist das im Sinne der Gesundheit? Wenn Maskenpflicht wirklich zur neuen Normalität werden sollte, dann bleibe ich doch lieber zu Hause. Und Lippenstift kann ich  auch keinen mehr tragen. ;-)) Ich wollte mich für den Bankbesuch so richtig schön machen. Es ist ja mittlerweile zu einem richtigen Event geworden, wenn das Haus verlassen werden kann. Also raus aus den bequemen Jogging-Klamotten, rein in die feine Jeans, bisschen Make-up und zum Schluss ein wenig Lippenstift. Ach nein, das geht ja nicht mehr…. die Maske verwischt und verdeckt ja alles.  Das ist ja nur eine kleine Sorge, und sollte eigentlich ein Spass sein, im Vergleich zu all dem Leid und den Schwierigkeiten, die das Land, die Wirtschaft und vor allem den Tourismus erwarten.

Nochmals richtig bewusst wurde uns dies als wir gestern nach dem Bankbesuch die Gelegenheit wahrnahmen um durch das Touristenviertel Thamel zu laufen. Erschreckend, schockierend, traurig… gespenstische Leere und Stille überall, alle Shops, Restaurants, Supermärkte, Hotels mit Rollläden verbarrikadiert und geschlossen. Ein Stadtteil komplett ausgestorben –  einfach tot – nichts.

Bevor wir Euch an diesen bitteren Eindrücken teilhaben lassen, möchten wir auf unsere Zusammenfassung „Nepal und der Tourismus in Corona Zeiten vom 9. Mai 2020“ hinweisen. Die Pdf-Datei kann unter dem Link  Nepal und Tourismus in Corona Zeiten_ Zusammenfassung TNT_09052020  abgerufen werden.

NAMASTE!

 

Wie im falschen Film…. der bemalte Yeti kündigt VISIT NEPAL 2020 an

 

Verschlossener Eingang zum Garden of Dreams

 

Tridevi Marg – Eingang zum Touristenviertel

 

Gespenstische Leere & Stille

 

Geschlossene Mandala-Street

 

Ausgestorbene Straßen in Thamel

 

Nichts ….

Episode 01 – Mein Weg nach Nepal

9. Mai 2020 at 10:08

In dieser Episode erzähle ich Dir von meinen Weg nach Nepal.

Im Jahr 2007 reiste ich das erste Mal zum Trekking nach Nepal. Diese Reise stellte mein bisheriges Leben komplett auf den Kopf. Bis zu meinem 35. Lebensjahr ging alles seinen geregelten Gang; wobei ich mich manchmal schon wie in einem Hamsterrad fühlte. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass das schon das ganze Leben gewesen ist und ich mich nun bis zur Rente tagtäglich ein- und ausstempeln sollte. Zum damaligen Zeitpunkt arbeitete ich in der Revisionsabteilung einer Bank. Mit meinem Studium zur Diplom-Rechtspflegerin innerhalb einer gehobenen Beamtenlaufbahn, war ich vorher in der freien Wirtschaft in verschiedenen Rechtsabteilungen tätig.

Bereits bei der Ankunft in Kathmandu, der Hauptstadt Nepals, habe ich mich sehr wohl und wie zu Hause gefühlt. Das Gefühl, dass diese Reise mein Leben verändern würde, hatte ich bereits in Deutschland. Das bewahrheitete sich tatsächlich und ich kündigte meinen Job bei der Bank. Im Februar 2008 begann dann ein neues Leben in meiner nepalischen Heimat.

NAMASTE!

 

Blick auf das Annapurna Gebirge und den Fewa See – oberhalb von Pokhara

Episode 00 – Vorstellung meines Podcasts

4. Mai 2020 at 10:47

In dieser Episode werde ich meinen Podcast Nepal-SpΪrit Entdeckungsreisen vorstellen. Mit meinen Beiträgen und Geschichten möchte ich Dich auf eine Entdeckungsreise nach Nepal, in den Himalaya und zu Dir selbst mitnehmen. Durch meine eigene Lebensgeschichte und dem Leben und Arbeiten in zwei Kulturen – Deutschland und Nepal -, möchte ich Dich ermutigen Deine Träume wahr werden zu lassen und Deinem Herzen zu folgen. JETZT ist immer der richtige Zeitpunkt.

In den verschiedenen Episoden möchte ich Dich auf das Reiseland Nepal neugierig machen, heilige Plätze und Sehenswürdigkeiten vorstellen, Reisetipps geben, Geschichten über Menschen aus Nepal und aus meinem Alltag in Kathmandu erzählen und Dich einladen mit uns und unserem Team von Tembas Nepal Trek in die faszinierenden Himalaya-Bergwelten zu reisen.

Es wird auch Episoden geben in denen ich über meine Leidenschaft Klang, alternative Entspannungsmethoden, Klangschalen und andere archaische Klanginstrumente berichten werden. Hierbei möchte ich Dich inspirieren, Dich für die Auswirkungen von Klang und Schwingungen auf Körper, Seele und Geist begeistern und Dich auf eine Entdeckungsreise zu Dir selbst mitnehmen.

Dieser Podcast richtet sich an alle Zuhörer, die sich für Nepal und den Himalaya interessieren, die zum ersten Mal nach Nepal reisen möchten, an langjährige Nepal-Kenner, an Menschen, die etwas in ihrem Leben verändern möchten und für entspannende Erfahrungen mit Klanginstrumenten offen sind.

Nepal ist magisch… wer einmal sein Herz an dieses wunderbare Land und seine Menschen verloren hat… den lässt es nicht mehr los.

Ich freue mich über Rückmeldungen, Anregungen, Gäste, Fragen und persönlichen Austausch.

NAMASTE!

 

Laphing – ein interessanter Snack

20. April 2020 at 11:02

Leider sind im Moment aufgrund der Ausgangssperre in Nepal alle kleinen Restaurants und Imbiss-Buden, die Momos, frittierte Nudeln, Bara, Chatamari oder sonstige nepalische Fastfood-Köstlichkeiten anbieten, geschlossen. Wenn wir zum Einkaufen durch die leeren Straßen gehen und die verbarrikadierten Imbiss-Läden sehen, blutet das Herz. Hoffentlich können alle Betreiber diese schwierige Zeit überleben. Die Nepali lieben es doch, in den Mini-Restaurants und Essens-Buden ein kleines Frühstück vor der Arbeit, einen Snack während der Mittagspause zu sich zu nehmen oder einfach nur ein Glas „kalo chiya“ (Schwarztee) zu trinken und sich dabei mit anderen Gästen zu unterhalten.

In der Hoffnung, dass die Gaststätten bald wieder öffnen dürfen, nutze ich heute die Gelegenheit, um über ein besonderes Gericht zu schreiben: LAPHING….

Nein – es ist kein Rechtschreibfehler und trotz der gleichen Aussprache meine ich nicht das englische Wort „laughing“ (= lachen).

Seit letztem Jahr ist mir besonders aufgefallen, dass fast an jeder Ecke Laphing-Restaurants wie Pilze aus dem Boden geschossen sind. Ganz besonders und dicht gedrängt in den buddhistisch geprägten Stadtteilen Boudhanath und Swayambunath, in denen auch der Anteil der tibetisch stämmigen Bevölkerung sehr hoch ist.

Da ich gerne esse und offen für Neues bin, suchten wir uns nach dem mehrmaligen Umrunden der buddhistischen Stupa Boudhanath ein Laphing-Restaurant in einer der Seitenstraßen.

 

Eines der vielen Laphing- Restaurants in Boudha

 

Wir ließen uns erklären, dass der Snack in verschiedenen Varianten zubereitet werden kann. Die Grundlage für dieses Gericht bildet eine kalte, geleeartige, gelbe oder weiße Masse in Form eines Pfannenkuchens. Dieser runde Fladen wird aus Kartoffel- oder Mungbohnenstärke hergestellt und ist ohne jeglichen Geschmack.

Bei der einfachen und schnellen Variante wird der kalte Fladen mit einer scharfen Paste aus Chili und Knoblauch bestrichen und in kleine Rechtecke geschnitten. Diese werden zum Verzehr in kleine Edelstahlschüsseln gegeben.

Die etwas aufwendigere und geschmackvollere Variante enthält neben der scharfen Paste auch kleine Stückchen frittiertes Spiegelei. Die bestrichenen, belegten und aufgerollten Pfannkuchen werden in Röllchen geschnitten und dann serviert.

 

Laphing Sommersnack

 

Bei der Deluxe-Variante kommen die in Streifen geschnittenen Fladen in eine Sauce aus Knoblauch, Frühlingszwiebeln, Koriander, Salz, Essig, Öl und Sojasoße. Wer möchte kann sich zusätzlich noch getrocknete und zerbröselte Instantnudeln oder kleine Stückchen Omelett darüberstreuen lassen.

 

Laphing Nudeln – Deluxe Variante

 

Wer gerne internationale Gerichte mit verschiedenen Geschmacksrichtungen ausprobiert, sollte sich einen oder gleich zwei Laphings bei einer Nepalreise nicht entgehen lassen. Durch die Chili-Paste und die anderen Zutaten wird der fade Fladen zu einem sehr würzigen und scharfen Imbiss. Gewöhnungsbedürftig ist vielleicht, dass der Snack kalt serviert wird und die glibberigen Nudeln sich nicht so leicht in den Mund befördern lassen.

Laphing ist ein kaltes Sommer-Gericht, das ursprünglich aus China kommt und dort unter dem Namen Liangfen angeboten wird. Die Speise fand ihren Weg zunächst von China nach Tibet und wurde dann von der tibetisch stämmigen Bevölkerung als Laphing nach Nepal gebracht.

Guten Appetit!

 

Laphings in allen Varianten